Bewegtbild II

Die Simultanität der Dinge
Sommer 2024

Was ist Zeit? Historisch wird unser Leben immer mehr von der Zeit bestimmt, von einer Zeit, die unser Leben einteilt, die immer knapper wird und nicht zuletzt immer globaler. Zeit vergeht, aber sie dauert auch an.

Das Entwurfsprojekt 'Die Simultanität der Dinge' dient zur kritischen Reflexion über die Konstruktion von Zeit, den Einfluss von Zeitmessung auf das menschliche Leben und die Darstellung von Zeit mit den Möglichkeiten des bewegten Bildes. Der Animationsbegriff "Key Animation" bedeutet nicht nur "Animieren", sondern auch "Ausdruck von Bewegung in einem Bild." Durch Methoden der Animationsfilmtechnik, wie repetitive Bewegungen, Rotoscoping, erasure oder sich überlagernde Bilder, analysieren wir das Konzept, die Wahrnehmung und die Manipulation von Zeit. Formales erarbeiten wir kurze Essayfilme. Die Arbeiten entfalten ein Gefühl der verblassenden Erinnerung, des Vergehens der Zeit und der Spuren, die sie hinterlässt. Sie machen Zeit für die Rezipientin erfahrbar.

Studierende
Nora Flock, Hamidreza Ghasemi, Chiara Götze, Chelsea-Rose Imhof, Victoria Möllenbeck, Greta Sofie Venghaus

Lehrende
Prof. Kathi Kæppel

Nora Angelina Flock
Titel (2024)

1-Kanal Video-Installation, 16:9, 0’00’’, Farbe, Sound

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Sound:

Hamidreza Ghasemi
Deyr (2024)

Live-Simulation, 16:9, Farbe, Sound

In der stillen Weite der Wüste, wo das Flüstern der Geschichte in jedem Wind widerhallt, liegt Dayr-e Gachin, ein verlassenes Karawanserei, gehüllt in Geheimnisse. Hier, wo die Zeit mit den Schatten tanzt und der Wind Geschichten aus alten Zeiten erzählt, liegt eine geheimnisvolle Schönheit. Wir versuchten, das Geheimnis und die Melancholie der Atmosphäre einzufangen und mit der historischen Schönheit des Ortes zu vermischen. Dieses Projekt ist unsere intuitive Erfahrung von verflochtener Zeit und Raum.

Chiara Götze
Delayed (2024)

Animation, 16:9, 0’00’’, Schwarz-Weiß, Sound


Schon mein ganzes Leben lang sitze ich im Zug - zumindest fühlt es sich so an. Immer wieder denke ich an die verlorene Zeit und an das, was ich hätten tun können während die Landschaft in ihrer eigenen Zeitlichkeit an mir vorbei zieht.​

Chelsea-Rose Imhof
Rosi (2024)

Traditionelle Animation, 4:3, 0’00’’, Schwarz-Weiß, Sound


Ein Selbstportrait, welches aus abstrakten und fragmentarischen Einblicken besteht. Durch die Darstellung des inneren und äußeren Ichs, zeige ich Teile meiner physischen und mentalen Form.

Victoria Möllenbeck
On repeat (2024)

Animation, 16:9, 0’00’’, Farbe, Sound


Der Animationsfilm untersucht die Routine des Alltag und deren Zuspitzung, wie sich dadurch unterbewusst Stress entwickelt. Der Stress soll hierbei in Kontrast zur Ruhe dargestellt werden.

Greta Sofie Kira Jasmin Venghaus
Sommerfragmente (2024)

Animation, 16:9, 4:3, 0’00’’, Farbe, schwarz-weiß, Sound


Ein filmisches Essay, das als fragmentarisches Tagebuch die wahrgenommene Ambivalenz des Sommers einfängt und durch den Wechsel von Hektik und Ereignislosigkeit veranschaulicht. Es stellt die Frage: Warum führen Phasen der Aktivität und Freude, besonders im Sommer, zu Gefühlen der Lustlosigkeit und Erschöpfung in den stillen Momenten danach?

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